Hatschepsut war eine altägyptische Pharaonin. Sie wird der 18. Dynastie (Neues Reich) zugerechnet.
Nach ägyptischer Chronologie regierte sie etwa von 1479 bis 1458 v. Chr.
Der Totentempel der Hatschepsut stammt aus der 18. Dynastie und ist der am besten erhaltene Tempel in Deir el-Bahari am Westufer des Nil in Theben.
Auffällig ist seine eigenwillige Architektur. Die Pylone sind durch offene Pfeilerhallen am Anfang je einer Terrasse ersetzt. Der gesamte Tempel ist aus Kalkstein errichtet.
Der gesamte Talkessel von Deir el-Bahari ist hauptsächlich den Göttern Hathor und Amun-Re geweiht, daneben auch Horus in Chemmis, Anubis, Amun und Iunmutef.
Der Tempel wurde bis in ptolemäische Zeit genutzt. In koptischer Zeit entstand auf dem Tempel das Phoibammon-Kloster.
Das Kloster wurde bis ins 11. Jahrhundert genutzt und von verschiedenen Bischöfen besucht.
Die Memnonkolosse (arabisch el-Colossat oder auch es-Salamat) sind zwei nebeneinander stehende altägyptische Kolossalstatuen aus dem 14. Jahrhundert v. Chr.
Sie befinden sich im Niltal unweit des Tals der Könige (Bibân el-Molûk) in Theben-West.
Die Statuen befanden sich in der Vergangenheit vor den Pylonen des Eingangs zum Tempel des Amenophis III. (ägyptisch Amenhotep III.),
eines Pharaos der 18. Dynastie.
Die Memnonkolosse, so benannt in griechisch-römischer Zeit nach Memnon, einem halbgöttlichen König der Äthiopier,
stehen auf 77 Metern Meereshöhe westlich der Stadt Luxor, etwa drei Kilometer vom heutigen Westufer des Nils entfernt.