Die Prignitz (in älterer Schreibweise auch Priegnitz, ehemals auch als Vormark bezeichnet)
ist eine historische Landschaft im Nordwesten des Landes Brandenburg.
Im Wesentlichen erstreckt sie sich über den Landkreis Prignitz und Teile des Landkreises Ostprignitz-Ruppin.
Kleine Teile der historischen Region Prignitz gehören heute auch zu Mecklenburg-Vorpommern (Landkreis Ludwigslust-Parchim)
und Sachsen-Anhalt (bei Havelberg).
Die Region besteht vor allem aus landwirtschaftlich geprägtem Flachland, Wäldern und Heidelandschaft.
Wichtigste Städte sind Wittenberge, Perleberg, Pritzwalk, Wittstock und Kyritz.
Auf den Dörfern wird gelegentlich noch Plattdeutsch gesprochen.
Der Zusammenfluß von Havel und Elbe formt die westliche Grenze der Region.
Die Plattenburg ist eine Wasserburg bei der amtsfreien Gemeinde Plattenburg im Landkreis Prignitz im Nordwesten Brandenburgs.
Sie ist auch ein Gemeindeteil von Kletzke, einem Ortsteil der Gemeinde Plattenburg. Die Plattenburg wurde 1319 das erste Mal urkundlich erwähnt.
Die Burg befindet sich in der Prignitz. Auf Grund ihrer malerischen Lage in der wald- und wasserreichen Gegend war die Burg im Mittelalter
der Sommersitz der Bischöfe des Bistums Havelberg.
Die Burg wurde wahrscheinlich schon vor 1200 angelegt; der Bischof Reiner von Havelberg erwarb sie 1319 vom brandenburgischen
Markgrafen Waldemar von Brandenburg.
Rühstädt ist eine Gemeinde im Landkreis Prignitz im nordwestlichen Brandenburg.
Die Gemeinde Rühstädt liegt im nordwestlichen Brandenburg in der Prignitz, ca. 12 km südöstlich der Stadt Wittenberge,
nahe der Havelmündung in die Elbe. Das Dorf Rühstädt selbst hat ca. 240 Einwohner. Die Gemeinde ist Teil des Amtes Bad Wilsnack/Weisen.
Der Name des Dorfes Rühstadt geht vermutlich auf das Wort Ruhestätte zurück und hängt damit zusammen,
dass sich in der Krypta der Dorfkirche die letzte Ruhestätte der alten märkischen Ritterfamilie derer von Quitzow befindet,
die im Spätmittelalter eine wichtige Rolle in der Geschichte der Mark Brandenburg spielte.